Katharina fink - ist das Cover-Model der Novemberausgabe
Mehr als nur ein ABC über Katharina Fink
Gibt es drei Eigenschaftswörter, die mit den ersten drei Buchstaben des Alphabets beginnen? Authentisch, bodenständig, charismatisch – das ist Katharina Fink. Die Boznerin, die die genannten Eigenschaften verkörpert und durch ihre Vielseitigkeit punktet, ziert das Cover der vorliegenden Ausgabe der SÜDTIROLERIN. Wir baten sie zum Gespräch.
Katharina, was bedeutet es für dich, vom Cover der SÜDTIROLERIN zu lächeln?
Dieser Schritt ist für mich neu und ganz besonders. So gehe ich von Zeitungen und Sportartikel hin zu Titelseiten von Zeitschriften. Ich glaube, dass die erste Realisierung von Lifestyle das ist, was ich gerne anstrebe bzw. angestrebt habe.
Wer bewog dich, besagten Schritt zu setzen?
Sowohl Freunde, die bei der SÜDTIROLERIN arbeiten als auch Bekannte, die von mir in diesem renommierten Medium im März lasen, haben mich dazu bewogen, zu modeln und vom Cover zu lächeln.
Mit welchen Erwartungen bist du in das Fotoshooting gegangen, und wie verlief es?
Da ich für mich das Beste wollte, bin ich zu den Besten gegangen. Dazu zählen die Location, Schloss Freudenstein mit Tante Karoline, Manuela von Sunflower und Mirko Strozzega, ein alter Schulfreund, als Fotograf. Da wären noch die Kleider mit Rosenmotiv. Ich sah sie im Blumenzimmer, dem Shop im Schloss, und ich wusste gleich, dass sie die Richtigen fürs Shooting sind, zumal Rosen meine Lieblingsblumen sind.
Da ich mich in der letzten Zeit durch viele Interviews an das Rampenlicht gewöhnt habe, war ich kaum aufgeregt. Der Tag war wunderschön, so wie es die Bilder sind. Am Ende des Tages habe ich ihn genossen und mich ausgeruht.
Du bist eine Powerlady. Als exzellente Badmintonspielerin misst du dich mit den Top-70 der Welt, deine Firma unterrichtet Sprachlernende weltweit online und persönlich in effektiven Sprachkursen. Zudem führst du eine weltweite Kosmetiklinie. Wäre die Bezeichnung „Universalgenie“ zu viel des Guten?
Ich bin dankbar für das, was ich über die Jahre aufbauen konnte. Es ist klar, dass jeder neue gesetzte Schritt mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es ist mir wichtig, in dieser Welt viel zu lernen. So kann ich vieles anwenden und aus meinen gesammelten Erfahrungswerten schöpfen.
Du sprichst mehrere Sprachen. Was ist das Faszinierende daran, immer in neue Sprachrollen und in eine neue Identität zu schlüpfen? Und was ist deine Lieblingssprache?
Die Faszination liegt darin, sich selbst dadurch kennenzulernen. Jede Sprache, die du zusätzlich sprichst, öffnet eine neue Tür. Dadurch verbindest du dich mit Leuten und Lebenserfahrungen. Es liegt auf der Hand, dass sich folglich neue Konversationen ergeben.
Ich liebe alle sechs Sprachen, die ich spreche, zumal ich wichtige Menschen, die sich in diesen sprachlichen Wirkungskreisen befinden, habe. Die Sprache, die mich aber am meisten aufblühen lässt, ist Spanisch. Durch diese Sprache habe ich besser kochen und tanzen gelernt. Ferner ist mein Selbstbewusstsein gestiegen.
Wie machst du das bei deinen Sprachkursen?
Bei Polyglo. legen wir höchsten Wert darauf, den Leuten die Grundlagen zu geben, wie man Sprachen wirklich lernt und lebt. Das fängt mit einfachen Übungen an und führt von anfänglichen bis zu flüssigen Konversationen. Auf Schloss Freudenstein sind die Kurse sensationell, denn dort kommt noch das Ambiente dazu, mit Menschen, die motiviert sind und dem gleichen Ziel nacheifern. Das macht alles noch effizienter.
Skorpion-Frauen wie du haben es faustdick hinter den Ohren. Sie bestechen durch ihre Ehrlichkeit und sprechen aus, was ihnen durch den Kopf geht. Ab und zu wird ihnen nachgesagt, dass sie nachtragend seien. Wie würdest du dich beschreiben?
Ja, ich bin und gebe 100 Prozent. Das ist auch so, wenn ich lache und wenn ich weine. Und ja, Ehrlichkeit war und ist immer meine Priorität: ehrlich zu mir selbst in dem, was ich fühle. Ich bekam vom früheren „Nachtragen“ am Ende Schulterweh, deswegen heißt es für mich mittlerweile ausreden.
Deine Tante Karoline, ihres Zeichens Besitzerin von Schloss Freudenstein, hat dir das Ambiente für die Fotoaufnahmen zur Verfügung gestellt. Wem möchtest du neben ihr für die Realisierung des Shootings danken?
Ein ganz großes Dankeschön möchte ich dem Schreiber und Freund Andreas Raffeiner, aber auch Norbert Brunner für die schnelle und zügige Realisierung des Shootings aussprechen. Auch will ich meinen Sponsoren und jenen, die mich unterstützen, danken. Dazu zählt unter anderem die Boutique, in der mich meine Tante eingekleidet hat – die Rosenkleider, einfach wunderbar! Dem Fotografen will ich danken, meinen Eltern und meiner Familie. Sie haben mir das Leben geschenkt und mir viel über selbiges beigebracht.
Was dürfen wir über dein ganz persönliches Lebensmotto in Erfahrung bringen?
Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören, zumal er viele frühere und auch universelle Erfahrungswerte beinhaltet und reich an Weisheiten ist. Dabei ist es gut, einfach ihm zu folgen und auch manchmal abzuwarten. Dann können bestimmte Gemütslagen wie Wolken vorbeiziehen, die Sonne scheinen und zukünftige Pläne geschmiedet werden.
Was sind deine zukünftigen Projekte?
Da gibt’s so einiges! Für mich heißt es, mich auf das Jetzt zu fokussieren und durchzuziehen, was ansteht. Ich will Menschen durch Sprachen verbinden, ihnen neue Identitäten verleihen und ihnen die Möglichkeit, sich in vielen verschiedenen Welten verständigen zu können, gewähren.
Auch steht ein neuer Schritt in der Welt der Kosmetik an. Unsere Firma V&R Cosmetics für glatte, gesunde und geschmeidige Haut mit natürlichen und hochqualitativen Produkten. Mein Partner und ich lieben dieses neues Projekt und freuen uns, die schützende Hautbarriere und das Hautbild, aber auch die Routine der Leute weltweit zu stärken.
Als Badmintonspielerin bist du weltweit aktiv. So konntest du bislang in über 40 Ländern deinen Sport ausüben. Was war bislang die tollste Reise?
Da fallen mir die Reisen in die Dominikanische Republik und nach La Réunion ein. Diese Länder widerspiegeln genau das, was mich schon immer fasziniert hat. Dazu zählen sowohl die Lebensfreude – auch in schwierigen Lebenssituationen – als auch die Offenheit, der Welt die wahre Kultur zu zeigen.
Du warst im März 2022 Südtirolerin des Monats, gut ein halbes Jahr später lächelst du vom Cover des auflagenstärksten Gesellschaftsmagazins Südtirols. Was kann alles noch kommen?
Von der Titelseite der SÜDTIROLERIN zu lächeln, ist ein wunderbares Sprungbrett für das, was noch kommen wird. So träume ich davon, von Magazinen auf der ganzen Welt oder auf anderen Kontinenten, zu lächeln, mich auf Webseiten oder YouTube-Videos wiederzufinden und auch als Katharina, die Sportlerin, die Sprachkünstlerin und die einfache Unternehmerin bekannt zu sein.
Aus welchem Grund ist es immer gut, dankbar für das Kleine und offen für das Große zu sein?
Damit Fülle in dein Leben kommen kann, ist es gut, dankbar für das Kleine und offen für das Große zu sein. Denn wenn man dankbar ist, gibt es keinen Platz für das, was dich runterzieht.
Was gefällt dir an der SÜDTIROLERIN, wo besteht Verbesserungsbedarf?
In der SÜDTIROLERIN liest man von unserer wunderbaren autonomen Wirtschaft, Kultur und einzigartigen Menschen. Ich bin so dankbar, mich dieser Kultur mit dieser Ausgabe erneut anzuschließen! Solange es noch Verbesserungsbedarf gibt, gibt es noch die Auflagen. Hoch lebe die SÜDTIROLERIN!
Welche positiven Gedanken gibt Katharina Fink der Leserschaft der SÜDTIROLERIN mit auf den Weg?
Ein kleiner Gedanke kann etwas Großes anrichten auf deinem Weg. Eine kleine Veränderung kann eine lebenslange Wirkung mit sich bringen. Und ein Wort, ein kleines Wort der Liebe kann jemandem oder dir selbst das ganze Leben verschönern. Deswegen ja, bleib im Guten. Lache mehr. Ja, lache ohne Grund. Und sag, sei dankbar für den Grund, auf dem du dich befindest.
Das Interview führte Norbert Brunner
Covergirl: Katharina Fink
Location: Schloss Freudenstein, Berg/Eppan
Fotos: Mirko Strozzega, Bozen/Katharina Fink privat
Visagistin: Manuela Eccli, Sunflower, St. Michael/Eppan
Make-up: Manuela Eccli, Sunflower, St. Michael/Eppan
Friseurin: Sunflower, St. Michael/Eppan
Outfit: Blumenzimmer auf Schloss Freudenstein, Eppan/Berg
Koordinator: Norbert Brunner
Steckbrief
Name: Katharina Fink.
Geburtstag: 14. November.
Geburtsort: Bozen.
Beruf: Sportlerin und Unternehmerin.
Hobbys: Wandern und lesen.
In den nächsten zehn Jahren möchte ich…
… dass die Sprachevents von Polyglo. auf der ganzen Welt stattfinden.
Einen Kaffee trinken möchte ich gerne mit…
… einem Freund, der mir lieb ist.
Mein Lieblingsfilm: 28 days later.
Mein Lieblingsland: Südtirol.
Ich esse am liebsten: Hausmannskost.
Das möchte ich noch lernen: Arabisch, Indonesisch, Portugiesisch, Französisch und Japanisch.
Mein allergrößter Lebenstraum: Leben in und mit der Natur.